Teppicheinbau 2023

Nachdem wir im Dezember letzten Jahres leider Opfer eines Wasserschadens wurden, war unser Keller einige Zeit lang eine Baustelle. Doch dank der tatkräftigen Unterstützung durch die Universität konnten wir das Problem nicht nur gekonnt umschiffen, es konnte auch nachhaltig gelöst werden: Hier vielen herzlichen Dank an das FAPS, welches uns binnen 24h nach Anfrage (!) einen Platz für ein Ersatzfeld mitsamt Kamera und Bastelecke bot, sowie an das Department Informatik, welche sich mit aller Energie für die Wiederinstandsetzung des Raums einsetzten.

Dennoch blieb natürlich auch unser alter Teppich nicht ganz vom Wasserschaden verschont. Zudem war er bereits sehr von den Jahren mitgenommen und so war es nun kurz nach dem RoboCup 2023 wieder an der Zeit für einen neuen Teppich. Zunächst mussten wir hierfür im Keller jedoch Platz schaffen.

Nur gemeinsam konnten wir anschließend die schwere und über fünf Meter lange Teppichrolle aus dem FAPS – auch hier erneut vielen herzlichen Dank für das Annehmen und Zwischenlagern während des RoboCup – in den Keller bringen, da wir diese um einige enge Ecken und über hohe Stufen heben mussten.

Nachdem es die Teppichrolle heil auf das Spielfeld geschafft hat, zeigt sich ein großer Vorteil unseres neuen Teppichs. Im Gegensatz zu unserem vorherigen Teppich haben wir dieses mal nur eine einzige Rolle und müssen deshalb beim Ausrollen nicht darauf achten die beiden Bahnen natlos zu verlegen.

Als letzten Schritt vor dem Einrichten der Vision müssen nun noch die Feldlinien geklebt werden. Auch hier ist wieder Teamwork gefragt, denn nur so lassen sich die Linien gerade auf den Teppich aufkleben.

Besonderen Dank gilt der Firma Kibek mit ihrer Filiale in Fürth, die uns bei der Beschaffung des Teppichs sehr kompetent beraten und auch preislich immens unterstützt hat.

Bereits in der Vergangenheit konnten wir auf die ehrliche und kompetente Beratung der Mitarbeiter aus Fürth zugreifen und werden dies auch gerne in Zukunft wieder!

Bordeaux wir kommen

In zwei Tagen ist es endlich soweit: Der RoboCup 2023 in Bordeaux beginnt! Doch bevor es für uns richtig loslegen kann, heißt es erst mal richtig ankommen.

Und dies ist gar nicht so einfach: Nach einer anstrengenden und teils nervenaufreibenden Zugfahrt von 22h, die von einigen äußerst kurzfristigen Planänderungen vonseiten unseres allseits geliebten Freundes der Deutschen Bahn begleitet wurde, kommen wir Samstag Abend endlich an unserem Hotel an. Die Anreise und die unsere damit verbundenen Gefühle lassen sich insgesamt sehr anschaulich mit folgendem Bild zusammenfassen:

Nachdem alle Koffer in den Hotelzimmern abgeladen wurden, heißt es zunächst erstmal entspannen und den Tag Revue passieren lassen. Die zahlreichen französischen Restaurants machen hierfür die Entscheidung nicht einfach, doch finden schließlich alle etwas leckeres zu essen. Auch unsere Roboter durften sich über ein gutes Glas „Grand Vin de Bordeaux“ freuen und so fallen endet der Tag entspannt.

Frisch aufgetankt beginnen wir am nächsten Tag schließlich mit dem Sortieren unseres Werkzeuges sowie ersten Arbeiten am Roboter. Ziel ist es, die komplette Roboterflotte Montagabend, d.h. einen Tag, bevor wir in die Halle dürfen, einsatzbereit zu haben. Ob dies gelingt, erfahrt ihr demnächst.

Rückblick Vorstellung auf dem Roten Platz

Gemeinsam mit vielen anderen Hochschulgruppen der technischen Fakultät konnten wir auch wieder zu Beginn dieses Sommersemesters auf dem Roten Platz auf unsere Aktivitäten und Projekte aufmerksam machen und uns neuen potenziellen Mitgliedern vorstellen. Neben unserem Stand waren zum Beispiel noch das Formula student Team High Octanes mit einem ihrer Rennwagen, Evolonic mit ihrer autonomen Flugdrohne und viele weitere Gruppen wie der TechFak Garten, die Fachschaftsvertretung, … vor Ort.

Eine Besonderheit unseres Auftritts war die Möglichkeit für unsere Besucherinnen und Besucher selbst aktiv zu werden. So konnten sie unsere Roboter per Handsteuerung über ein kleines mitgebrachtes Feld bewegen und selbst das eine oder andere Tor schießen. Daneben gab es natürlich auch die Möglichkeit mit unseren Mitglieder in Kontakt zu kommen und sich über unser Vereinsleben, die Roboter und unsere Robocupliga zu informieren.

Trotz des eher mäßigen Wetters wurde die Hochschulgruppenvorstellung durch einige Studierende besucht und so freuen wir uns jetzt einige neue motivierte Gesichter in unserem Verein willkommen heißen zu können.

Falls du Lust hast bei uns mitzumachen, melde dich einfach unter info@robotics-erlangen.de.

Workshop Februar 2023

Um unsere Roboter für die kommenden Spiele und Turniere fit zu machen, sowie zusammenzubauen, veranstalteten wir am letzten Wochenende im Februar 2023 einen Workshop.

Am Freitagnachmittag ging es auch direkt mit der Arbeit in den Subteams los. Besonders wichtig war an diesem Tag der Aufbau und die Kalibrierung eines Spielfeldes als Ersatz für unseren gerade unbenutzbaren Keller. Der Lehrstuhl FAPS hat uns hier dankenswerterweise eine Fläche in seiner Halle zur Verfügung gestellt. Dort mussten wir zunächst den Teppich ausrollen, die Banden aufbauen und unsere Kamera für das Visionsystem an der Decke befestigen. Anschließend konnte die Vision ab dem Abend Schritt für Schritt kalibriert werden, sodass ab Samstag auf dem Feld getestet werden konnte. Abschließend ließen wir den Abend bei gemeinsam bestellter Pizza und Gesprächen ausklingen.

Der Samstag startete um 10 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück sowie einer Präsentation der Arbeitsstände und Ziele für das Wochenende. In der Elektronik stand das Wochenende zum Beispiel voll und ganz unter dem Zeichen von Belöten und Testen neuer Boards für die Roboterflotte.

In der Firmware wurde vor allem an der Schusslogik und an der Regelung gearbeitet. Dafür waren auch zahlreiche Testfahrten auf dem neuen Ersatzspielfeld notwendig.

Außerdem wurde in der Strategie fleißig an einer numerischen Simulation unseres Schusses gearbeitet. Mit den Hintergrund- informationen aus den verschie- denen Bereichen unseres Teams haben wir ein sehr umfangreiches dynamisches Modell aufgestellt. Daraus wollen wir Verbesserungen in der Hardware und ein genaueres Modell für das Schussverhalten ableiten.

 

Am Sonntag begannen wir wieder mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor danach die Projekte in den einzelnen Subteams weiter verfolgt wurden. So konnten viele Aufgaben erfolgreich gelöst werden, bevor der Workshop dann am Nachmittag bei gemütlichem Beisammensein beendet wurde.