Letzter Tag – zwischen Ausklang und Eskalation
Heute war endlich mal ein bisschen Ausschlafen angesagt. Kein Wecker, kein Stress – einfach entspannt aufgewacht und ganz gemütlich gefrühstückt. War irgendwie witzig, weil zu der Zeit normalerweise alles rappelvoll ist und alle gleichzeitig essen wollen. Dieses Mal war’s aber komplett leer – fast schon surreal.
Danach sind wir ganz entspannt zur Venue gelaufen. Wir hatten wieder ein Ref-Duty und haben dann das Halbfinale und Finale angeschaut. War echt spannend, mal alles aus dieser Perspektive mitzuerleben. Zwischendrin gab’s auch richtig viele coole Gespräche mit anderen Teams – Austausch, ein bisschen Recap und natürlich: Sticker- und Gastgeschenke-Marathon! Wie immer wurde auch fleißig T-Shirts getauscht. Der Klassiker halt.
Trotzdem war’s nicht nur Socializing – wir haben die freie Feldzeit gut genutzt, nochmal getestet und ein paar Dinge ausprobiert. Aber alles in einer viel entspannteren Stimmung als sonst. Kein Druck, einfach runterschalten.
Später sind wir dann alle nochmal zusammen essen gegangen, bevor das große Abbauen losging – nicht nur unser Kram, sondern die ganze Venue wurde langsam leergeräumt. Ging tatsächlich ziemlich fix.
Und dann: Award Ceremony! Danach direkt die Major Party – ein riesiger Abschluss mit allen Teams. Tanzen, feiern, ein paar Drinks – einfach nochmal alles raushauen, bevor es vorbei ist. Am späten Abend hat sich’s dann aufgeteilt: Entweder zurück ins Hotel und noch gemütlich zusammensitzen – oder mit den Brasilianern in die Stadt und feiern.
War ein richtig runder Abschluss. Müde, aber happy.

Abendessen
Tag 7 – Ende im Elfmeterschießen
Wie beginnt so ein Turniertag? Genau wie jeder andere: Frühstück, das man mehr runterschlingt als genießt, Tasche packen, rein in die Schuhe und los in Richtung Venue. Die Route kennt man mittlerweile im Schlaf. Trotzdem ist die Stimmung gut – voller Elan, denn das erste Spiel des Tages steht an. Fokus an, rein in den Tunnel, alles auf das Match gegen die TIGERs Mannheim ausrichten.

ER-Force vs TIGERs
Und das Spiel? Überraschend gut. Klar, 0:5 verloren – aber das Ergebnis erzählt nicht die ganze Geschichte. Wir waren deutlich besser unterwegs als im ersten Spiel gegen sie. Sogar ein paar ernstzunehmende Angriffe aufs gegnerische Tor hingelegt, viel mehr Präsenz in deren Hälfte gezeigt. Das Ganze wirkte strukturiert, stabil und sauber. Ein massives Upgrade zu vorher – und das hat man gespürt.
Danach: knapp zwei Stunden bis zum nächsten Spiel. Klassisches Teammeeting – was war gut, was muss besser, wer macht was. Dann wurde geackert. Die Halle wie immer ein einziges Gewusel, überall geschraubt, geklickt, getestet. Das Spiel vor uns – ZJUNlict gegen RoboCin – hat sich dann ordentlich gezogen, weshalb wir erst kurz vor Anpfiff aufs Feld durften.
Match gegen die RoboDragons. Zäh, aber intensiv. Früh das 1:0 für uns – kurz aufgeatmet. Dann der Dämpfer: 1:1 durch ein Eigentor. Ein Chip gegen unseren eigenen Centerback, der Ball prallt unglücklich ab und rollt Richtung Netz. Ja, passiert. Es ging in die Verlängerung – und dann ins Elfmeterschießen. Leider verloren.
Klar, die Stimmung danach war gedämpft. Keiner konnte sich so recht erklären, woran’s gelegen hat. Im Vergleich zum vorherigen Spiel hatten wir kaum etwas verändert. Eine Vermutung: Möglicherweise wurde die Vision zwischendurch auf andere Roboter eingestellt – und dann nicht zurückgestellt. Ob das wirklich der Auslöser war? Schwer zu sagen. Aber auch das gehört dazu – mit solchen Unsicherheiten umgehen zu können.
Der Abend danach? Deutlich entspannter. Wir haben ein bisschen den anderen Teams beim Spielen zugesehen, uns ausgetauscht, noch hier und da was repariert. Und dann: Open TC/OC Meeting – wieder mal bis 22 Uhr in der Halle festgehangen.

ER-Force vs RoboDragons
Ein paar haben den Abend noch gemütlich ausklingen lassen, andere sind direkt zum Strand, frische Luft schnappen. Und manche – verständlich – sind einfach nur ins Bett gefallen, komplett durch.
Tag 6 – Der Klassiker, der Grind und ein Hauch von Eindhoven

RoboDragons und Robotics
Wie startet man so einen Tag am besten? Natürlich mit dem Klassiker: Frühstück. Schnell was reingeschoben, Tasche geschnappt und los geht’s zu Fuß Richtung Halle. Noch schnell Wasser einkaufen, weil das Zeug in der Halle… ey, ehrlich, es schmeckt wie ein Schwimmbad im Hochsommer. Verchlort bis zum Anschlag.
Um 9 Uhr direkt das erste Spiel. Also ankommen, aufbauen, vorbereiten – alles im Stress, aber genau das gibt den Kick. Dieses Gefühl, mitten im Getümmel zu sein, mit Zeitdruck und Fokus.
Erstes Match gegen die RoboDragons. Wäre absolut gewinnbar gewesen, aber am Ende nur ein Unentschieden. Trotzdem: besser als gestern, deutlich.Danach direkt ins Teammeeting – wieder sehr produktiv. Es wurde offen angesprochen, was nicht gut lief, was besser werden muss und wer sich um was kümmert. Wichtig, denn zwei Stunden später stand das nächste Spiel an.
Der Tag insgesamt: anstrengend. Drei Spiele, zwei Ref duties – das zieht. Aber besonders der Morgen war stark. Jeder wusste, was der andere macht. Volles Vertrauen, dass alle ihr Bestes geben. Und das hat man gespürt. Die Teamatmosphäre? Richtig gut. Alle auf einer Wellenlänge.
Spiel gegen ZJUNlict: 0:1 verloren. Klingt bitter, war aber echt ein gutes Spiel. Kann man sich ansehen, ohne sich fremdzuschämen – wir waren dran.
Vor dem letzten Spiel dann etwas mehr Zeit. Genutzt für Tests, Optimierungen und das Beste: Weitere Teammitglieder sind angekommen! Verstärkung für Elektronik und PR – mega wichtig. Sie haben auch endlich neue Encoder-Kabel mitgebracht, unsere alten waren einfach nicht mehr nutzbar.
Es mussten noch Teile zersägt werden – kleiner Flashback nach Eindhoven. Ziel: mehr Platz im Bot schaffen. Und ja, erste Gastgeschenke wurden auch mal so richtig verteilt.
Dann das letzte Spiel gegen RoboCin. Ultra intensiv. Wir haben unser erstes Tor des Turniers gemacht – und es wurde aberkannt. Direkt danach ein Tor von denen – auch aberkannt (Gott sei Dank). Also irgendwie ausgeglichenes Chaos.
Direkt im Anschluss: Test Slot, um die Fehler des Spiels zu beheben. Und dann? Klar – abends „was war gut, was war schlecht“. Wie immer, wie es sich gehört.
RoboCup 2025: Match vs RoboDragons
Das erste Spiel der Knockout Phase brachte uns zwar die Niederlage, dennoch war es ein sehr glattes und gutes Spiel. Vor allem im Vergleich zum Start des Turniers lässt sich ein 0-5 gegen TIGERs gut sehen.
Hier findet ihr den Liveticker zum Spiel gegen RoboDragons, und erstmalig haben wir 10 einsatzbereite Roboter.
1:1 der Stand gegen RoboDragons, die Dragons gewinnen das Elfmeterschießen
RoboCup 2025: Match vs TIGERs
Das Spiel von ER-Force vs TIGERs geht bald los. Ab jetzt zählt alles: Die Knock-Out Phase ist gekommen. Aktuell spielt der 1. gegen den 4. Platz der Gruppenphase.
Klickt auf diesen Beitrag um den Liveticker zu sehen und hier für den Livestream von Tigers.
Das Spiel endet 0:5 gegen uns